CIVIS Medienkonferenz 2018 – Save the date

Die CIVIS Medienkonferenz am 11. Januar 2018 in der Akademie der Künste Berlin widmet sich dem allumfassenden Thema “Das neue deutsche WIR: Ausbruch aus der Krise? Leitkultur, Leitbilder, neue Strategien und Parallelentwicklungen“.

 

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Österreichische Rundfunk (ORF III Fernsehen), das Schweizerische Radio und Fernsehen (SRG SSR), der Westdeutsche Rundfunk (WDR), die Schöpflin Stiftung: Engagement für eine faire Gesellschaft und die CIVIS Medienstiftung für Integration laden zur Teilnahme an den Vorträgen und Diskussionen der Medienkonferenz ein.

Der dritte Teil der CIVIS Medienkonferenz zum “neuen deutschen WIR“ findet am 11. Januar 2018, 11.00 – 18.00 Uhr als eintägige Medienkonferenz in der Akademie der Künste in Berlin statt.

Gewidmet wird sich folgenden Fragen: Wie soll das neue WIR künftig aussehen? Können wir uns neu erfinden? Was können, was müssen die Medien leisten?

In der Einladung zur CIVIS Medienkonferenz heißt es: 

Terror, Krisen, Krieg und immer neue Herausforderungen. Geopolitische Spannungen, politisch oder religiös motivierter Extremismus, Integrationsprobleme und importierte Konflikte verunsichern die Menschen. Migration, Globalisierung und die viel beschworene Digitalisierung verändern die Art wie wir leben und arbeiten grundlegend. Digitale Disruption und Transformation bringen neue Chancen, sie verschärfen aber auch den gesellschaftlichen Wettbewerb der Menschen untereinander. Die Schere zwischen hoch und gering Qualifizierten weitet sich - Konkurrenz statt Solidarität und Kooperation in vielen gesellschaftlichen Feldern. Ohne erfolgreiche Gegenstrategie droht ein Teil der Gesellschaft komplett abgehängt zu werden. Die soziale Ungleichheit nimmt zu. Viele ängstigen sich vor einer unsicheren Zukunft. Sie fürchten, den Anschluss zu verlieren. Ganze Bevölkerungsgruppen fühlen sich ausgegrenzt und in ihren Problemen öffentlich ignoriert. Die einen fordern mehr Akzeptanz und gesellschaftliche Teilhabe. Andere klammern sich an ihre ethnische Identität, Gruppe, Nation oder entdecken diese neu. Sie artikulieren sich lautstark und unterstützen den rasanten Aufstieg nationalpopulistischer Parteien und Bewegungen. Die anhaltende Debatte um eine gemeinsame Nationalkultur befördert Ansprüche auf Leitkultur, neue Leitbilder oder verwirft diese ganz. Es wird erbittert gestritten, die Wut wächst.

Mit hochkarätigen Gästen und Referenten aus Politik, Wissenschaft und Medien sollen die Perspektiven des neuen WIR diskutiert werden. Zugesagt haben laut Veranstalter bereits: die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Aydan Özoguz, Prof. Dr. Dieter Borchmeyer (Präsident a.D. Bayerische Akademie der Schönen Künste), Klaus Brinkbäumer (Chefredakteur DER SPIEGEL), Roger de Weck (Generaldirektor a.D. der SRG SSR), Prof. Dr. Naika Foroutan (Humboldt-Universität Berlin), Prof. Dr. Steffen Mau (Humboldt-Universität Berlin), Georg Mascolo (Leiter der Recherchekooperation des NDR, WDR, Süddeutsche Zeitung), Sonia Seymour Mikich (WDR Chefredakteurin Fernsehen), Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Universität Tübingen), Ingrid Thurnher (Chefredakteurin ORF III Fernsehen), Prof. Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld), Michael Radix (CIVIS Medienstiftung). 

CIVIS Medienstiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt www.civismedia.eu

 

 

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