AUF für Filmförderung zugunsten unabhängiger Filmwirtschaft

Die Allianz Unabhängiger Filmdienstleister unterstützt die Produzentenallianz bei der Forderung nach Aufstockung der Filmfördermittel und einem grundsätzlichen Umdenken bei der bundesweiten Filmförderung, zugunsten Sender-unahängiger Produzenten.

 

Deutschland als Filmproduktionsstandort zu stärken und die Filmwirtschaft zu fördern ist das Ziel aller nationalen Filmförderprogramme. Die Allianz Unabhängiger Filmdienstleister (AUF) unterstützt den Aufruf der Produzentenallianz an die Bundesregierung, ihre Filmförderprogramme massiv auszubauen und aufzustocken.

Filmförderung ist Wirtschaftsförderung mit sicherer Rendite – das ist spätestens seit der Roland Berger Studie aus 2014 bekannt. Dennoch hat die Bundesregierung den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) im gleichen Jahr um 10 Mio. Euro gekürzt. Und es hat sich bewahrheitet, was damals prophezeit wurde: Große internationale Filmproduktionen kommen seltener nach Deutschland, denn andere Länder locken mit attraktiveren Produktionsanreizen. Diesem internationalen Wettbewerb sollte sich Deutschland stellen.

"Durch die unzureichende Ausstattung des DFFF verschwinden nicht nur Arbeitsplätze, kulturell wertvolle Filme werden nicht oder nur mangelhaft produziert und unser Land verliert Steuereinahmen und Prestige" erklärt Niels Maier, Vorstandsmitglied der Allianz Unabhängiger Filmdienstleister, "es ist vor allem die Obergrenze des DFFF, die eine Katastrophe für die Planungssicherheit nationaler und internationale Produktionen bedeutet. Dieses Limit muss dringend aufgehoben und der geförderte prozentuelle Anteil an den Ausgaben in Deutschland angehoben werden, damit Deutschland als Produktionsstandort international wettbewerbsfähig wird".
Dabei ist der AUF wichtig, dass bestehende Förderinstrumente wie FFA, BKM, Regionalförderungen, etc. in ihrer Form bestehen bleiben und ebenfalls ausgebaut werden, um insbesondere die mittelständische Produzentenlandschaft weiter zu stärken. Es ist die Vielfalt der Förderinstrumente die eine vielfältige Produzentenlandschaft ermöglicht. 

An dieser Stelle kritisiert der Verband, dass nach wie vor ein beträchtlicher Teil dieser Fördermittel im Beteiligungsnetzwerk von ARD & ZDF verschwindet statt in die unabhängige Filmwirtschaft zu fließen. Hier sieht die AUF dringenden Handlungsbedarf seitens der Politik.
Die AUF unterstützt die Forderung der Produzentenallianz nach grundsätzlichem Umdenken bei der bundesweiten Filmförderung. 

www.aufdl.org 

www.allianz-filmdienstleister.de

 

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