Technologie und Medienrealisation in Film und Video
News | Firmenmeldungen    19.08.2010

weißer Elefant für fliegende Fische

Ende Juni erhielt das TV-Kindermagazin »D.I.E. – Detektive im Einsatz« (Super RTL) für seine innovative Machart den Kindermedienpreis »Der weiße Elefant«.

weißer Elefant für fliegende Fische


Um Kriminalfälle aus der Erlebniswelt der Kinder, die von neugierigen und experimentierfreudigen Protagonisten gelöst werden, besser darzustellen, wurden sämtliche 26 Folgen in einem virtuellen Studio in drei Staffeln produziert. Dabei kommen Techniken und Methoden aus dem Alltag der Polizeiarbeit zum Einsatz. Gleichzeitig sind die Kriminalfälle in der Super RTL-Serie auch Aufhänger für Formatelemente, in denen historische, wissenschaftliche und technische Informationen leicht verständlich und unterhaltsam vermittelt werden sollen.

Zur Entscheidung, ein virtuelles Studio zu verwenden sagt Michael Tobinsky von der Produktionsfirma Tof Intermedia: »Ausschlaggebend dafür, virtuell zu produzieren, waren die vielfältigen Möglichkeiten, während der Produktion in verschiedene Welten eintauchen zu können und Moderations-Inhalte für die Zuschauer interessant und leicht verständlich darstellen und umsetzen zu können – Optionen, die weder in einer Blue/Green-Box noch einem realen Bühnenset in der Form zur Verfügung stehen, in der Konzeption der Sendung aber essenziell sind.«

Umgesetzt wurde das virtuelle Studio von der Düsseldorfer Firma VR3 virtual production oHG, die im Rahmen dieses Auftrages verschiedene Settings für den virtuellen Raum konzipierte, die sich während der Produktion in Echtzeit abrufen ließen. »Wir haben zum Beispiel das Studio geflutet, fliegende Fische auftauchen lassen und für Erklärungen im Flug angehalten, die Moderatoren in ein wogendes Weizenfeld gesetzt, Schmetterlinge fliegen oder einen Regenbogen, Diamanten und Osterinsel-Skulpturen erscheinen und verschwinden lassen oder das D.I.E.-Set in den Weltraum verlagert«, berichtet Dirk Konopatzki von VR3.



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