
Großformat: Leica Thalia
Als Reaktion auf die immer größere Nachfrage nach Großformat-Objektiven mit Charakter hat CW Sonderoptic die Festbrennweiten-Serie Leica Thalia eingeführt, deren erste Sätze der nun in Serie produzierten Objektive an sechs Kunden ausgeliefert wurden.
Das aus neun Objektiven bestehende Set leuchtet einen Bildkreis von 60mm aus, was den Sensor der ARRI Alexa 65, VistaVision und natürlich auch Super35 mm bei Digital- und Analogfilm-Kameras abdeckt. Geplant sind 24mm, 30mm, 35mm, 45mm, 70mm, 100mm, 120mm und 180mm. Über alle Brennweiten hinweg wird die gleiche Anmutung gewahrt. Die Objektive kommen mit PL-Mount und /i-Kontakten für die Übertragung von Metadaten im Mount. Über die gesamte Serie hinweg beträgt der Frontdurchmesser 95 mm, die Ringe für Fokus und Blende befinden sich an der gleichen Stelle. Für Großformat-Objektive sind die Thalia extrem kompakt und leicht – die Längen variieren zwischen 124,5 und 175 cm, das Gewicht zwischen 1,06 und 1,6 kg.
Ein besonderes Merkmal der Leica Thalia ist das Design der Blende. Dieses ermöglicht eine sehr starke Annäherung an einen Kreis über den gesamten Blendenbereich hinweg. Darüber hinaus ist das Bokeh weich, individuell und charaktervoll, wodurch die Bildelemente in der Unschärfe Struktur und Kontur bewahren, ohne auseinander zu fallen.
Obwohl die Objektive auf den Leica S (Mittelformat) basieren, gibt es einige signifikante optische und mechanische Veränderungen: z.B. ist der Bildkreis größer, es gibt neue Beschichtungen, das neue Blenden-Design, einen neuen Fokussierungsmechanismus mit 270° Rotation am Fokusring, ebenso sind Mechanik und Gehäuse gänzlich neu entwickelt. Zudem wurde das 55mm zusätzlich eingeführt.
»Der Look dieser Objektive ist eine Antwort auf das, was wir von vielen Kameraleuten gehört haben, und zwar nicht nur im Hinblick auf den Bildkreis«, so Gerhard Baier, Geschäftsführer von CW Sonderoptic. »Obwohl es sich um neue Objektive handelt, bieten sie viele der Charakteristiken, wegen derer Filmemacher alte Objektive mit Digitalsensoren kombinieren. Sie sind klar, ohne überscharf zu sein. Der Schärfeverlauf ist gleichmäßig und verzeihend, ohne dass das Bild weich wirkt. Die Hauttöne sind natürlich und ausgeglichen, mit einer präzisen Farbwiedergabe.«
Die ersten Rentalfirmen in Europa sind ARRI Rental, RVZ in Frankreich, Ljud & Bildmedia in Schweden, in den USA gingen die ersten Sätze an TCS in New York und an die Niederlassungen in Los Angeles von Keslow Camera und Otto Nemenz International.
Die Leica Thalia werden am Stand 12B75 von CW Sonderoptic auf der IBC präsentiert.
www.cw-sonderoptic.com/leica-thalia/
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