Technologie und Medienrealisation in Film und Video
Videoplattformen | Medien    Ausgabe 03/16

Karrieresprungbrett Videoplattformen

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Auch wenn das Fernsehen in letzter Zeit verstärkt um junge Talente buhlt, so waren es in der jüngeren Vergangenheit doch eher die Videoplatt­formen, wo sie mit ihren Produktionen in die Öffentlichkeit gehen konnten. Wilfried Urbe berichtet.

»Live is a Dance« © Eric Gross

»Live is a Dance« © Eric Gross

 

»Born to Skate« war der Start von Sebastian Lindas Karriere. Die Skateboard-Doku ist auch ein Road-Trip rund um die Welt. Eigentlich als Abschluss-Arbeit für das Fachgebiet Media Production entstanden, wurde der Film 2010 in zahlreichen deutschen Kinos und ­anschließend auch auf ZDF Kultur gezeigt. Aber der ­eigentliche Erfolg des Films begann schon früher, nachdem der Audio Visual Artist, so bezeichnet sich Linda selbst, seinen Film auf Vimeo hochgeladen hatte. Das Videoportal mit Hauptsitz in den USA, das seinen Schwerpunkt auf Qualität und Kreativität der Inhalte legt, sieht sich als hochwertige Alternative zu YouTube. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben mehr als 150 Millionen Besucher pro Monat.

Für Linda jedenfalls war es ein Glücksfall, denn viele Gleichgesinnte und Kreative fanden sofort Gefallen an seiner Arbeit, darunter auch Cine Plus. Die Postproduktion stieg als Koproduzent bei »Born to skate« ein. Dazu kam dann noch eine Auszeichnung von ­Vimeo selbst, die für einen weiteren Bekanntheitsschub sorgte: das »Staff Pick«- Siegel. Vergeben wird es von einer Jury aus Filmexperten und Journalisten, die jede Woche hunderte von Videos anschauen und besonders hochwertige Beiträge auszeichnen.


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