
Stop Talking, start planting
Danone unterstützt die Initiative »Plant-for-the-Planet«, die 2007 vom damals neunjährigen Felix Finkbeiner ins Leben gerufen wurde. Der Konzern wollte im Zuge der Kooperation für einen Online-Auftritt der Marke Fruchtzwerge drei kurze Filme herstellen lassen, die Richard Ladkani als Regisseur und Kameramann zusammen mit Emanuel Schwermer mit einer Sony F3 und einer RED One M-X drehte. Ruodlieb Neubauer berichtet über Ladkanis Erfahrungen.
Eine Million Bäume. Pro Land. Felix Finkbeiner hatte diese Idee, als er sich auf ein Referat in seiner Schule, der Munich International School in Starnberg, zum Thema »Klimakrise« vorbereitete. Daraus wurde eine Schülerinitiative, die bei Kindern und Erwachsenen ein Gefühl für globale Gerechtigkeit und die Klimakrise wecken will. Und um dessen negative Auswirkungen nicht nur mit Worten zu bekämpfen, sollen Bäume ‧gepflanzt werden. Viele Bäume. Jeder als ein Symbol für Klimagerechtigkeit.
Richard Ladkani arbeitete mit der Münchner Produktionsfirma Embassy of Dreams zusammen, die auf Werbung spezialisiert ist und auch schon andere ‧Danone-Spots herstellte. Eingebettet sind die drei Filme auf der Fruchtzwerge-Website www.danonino.de in einer Art Online-Baumschule. Der erste Film behandelt das Thema »Baum«, der zweite »Photosynthese« und der dritte den Klimawandel. Nachdem man sich die Filme angesehen hat, werden die Inhalte im Rahmen eines Quiz abgefragt, man erhält während des Aktionszeitraums einen Baumcode und kann einen Baum in einem von fünf Ländern pflanzen lassen, den Danone spendet.
Bei der Produktion sollte nicht mit Schauspielern oder Kindern gearbeitet werden, die an viele Castings gewöhnt bereits über eine gewisse Professionalität verfügen, sondern einfach mit Kindern, die sich seit langem bei Plant-for-the-Planet engagieren. Dafür sollte Richard Ladkani ein Konzept entwickeln: »Es ging im Kern darum, wie man diese drei Themen so behandeln kann, dass Kinder sich die Filme wirklich ansehen wollen und nicht zu rasch die Lust am Schauen verlieren.« Da wie so oft bei Charity-Projekten das Budget eher das Gegenteil von riesengroß, aber 35mm-Look gefragt war, kam man auf die Idee, mit der Sony F3 und der Red One M-X zu drehen. »Alle Beteiligten haben etwas dazu beigesteuert, die Crew ist uns finanziell entgegengekommen und auch FGV Schmidle hat die Produktion mit Sonderkonditionen im Verleih unterstützt,« erzählt Producer Magnus Augustin.
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