
Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2004
Am 11.12.04 wurde in Nürnberg zum vierten Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis verliehen.
Der Preis, der von 16 Organisationen sowie konfessionellen undkommunalen Trägern verliehen wird, zeichnet seit 1998 in zweijährigemRhythmus herausragende Produktionen in den Kategorien Profi- undAmateurfilm aus, die Menschenrechtsverletzungen thematisieren oderPersonen und Organisationen vorstellen, die sich dem Schutz derMenschenrechte widmen. Erstmals konnten sich in diesem Jahr auchZuschauer mit Vorschlägen beteiligen. In der Kategorie Profifilm wurden120 Filme eingereicht, sowie in der Kategorie Amateurfilm 42 Filme.
Der Jury für Profifilme gehörten der Fernsehjournalist Gerd Ruge, dieFilmemacherin Alice Schmidt, die Filmemacherin und FernsehjournalistinMaren Niemeyer, der ehemalige Filmbeauftragte der EKD WernerSchneider-Quindeau, sowie Peter von Rueden vom Hans-Bredow-Institut fürMedienforschung an.
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr folgende Beiträge:
Profis
1. Preis
Gott segne unseren Überfall Martin Buchholz, 44 Min., SWR, 2003
2. Preis
Moderne Sklavinnen Ulrike Baur, 44 Min., ZDF, 2003
3. Preis
The Innocence Project Julie von Kessel, Udo van Kampen, 20 Min., ZDF, 2002
Amateure
1. Preis
Edwins Welt Daniela Perathoner, Innsbruck, 7 Min., 2004
2. Preis
Ehre und Recht - Der Stärkere gibt nach Jugendgruppe Chip 36, Berlin, 7 Min., 2003
3. Preis
Das Waisenhaus Die 3-100, Graz, 11 Min., 2004
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